Freitag, 10. Dezember 2010
Kapitel 9 - Es reicht
Sonntag, 5. Dezember 2010
Kapitel 8 - Den kenn ich schon
Montag, 15. November 2010
Kapitel 7 - Mir ist langweilig
Samstag, 6. November 2010
Kapitel 6 - Der Backofen
Dienstag, 2. November 2010
Kapitel 5 – Wie heißt das Ding eigentlich???
Sonntag, 24. Oktober 2010
Von der Reise zur Odyssee 4
Ich war nervös. Aber wer wäre das nicht!! Das Problem war, dass mich die Prüfung an sich überhaupt nicht so beschäftigte. Eher hatte ich Angst, dass ich mich unterwegs vielleicht dazu verleiten lassen könnte, meinen Prüfer aus dem Flugzeug zu schmeißen. Ein toter Prüfer bedeutet aber wahrscheinlich zwangsläufig eine durchgefallene Prüfung?! Aber vielleicht…
Es galt also Ruhe zu bewahren. Normalerweise läuft eine Prüfung so ab, dass die Flugplanung komplett durchgeführt ist und das Flugzeug zum Start bereit steht. Der Prüfer kommt also an, sagt Hallo, erklärt was er sehen will, überprüft die Flugplanung und dann geht’s auch schon los. Nicht so bei diesem Mal:
Normalerweise hätte ich das Flugzeug vor dem Prüfungsflug gecheckt und wäre schon mal zur Tankstelle gerollt, hätte den Flieger gemäß Flugplan betankt und danach wieder zurück zur Flugschule gerollt. Sodass wir auch wirklich los könnten, wenn der Prüfer da ist. Aber das viel nun Flach. Was noch als kleines Schmankerl dazu kam, war die Tatsache, dass es 33° Celsius im Schatten waren.
13.10Uhr – Herr Lustig betritt den Raum. So freundlich wie bei unseren Telefonaten sah er auch aus!!! Es war aber auch nichts sympathisches an dieser Person. Das schockierte mich insofern, als dass ich die Fliegerei stets voll von begeisterten und kommunikativen Menschen kennengelernt hatte. Vom Privatpiloten, über Fluglehrer bis zum Berufspiloten, der täglich hunderte Passagiere bewegen muss, waren es stets nette Menschen. Eine Tatsache, die in meinen Augen die Luftfahrt um einiges interessanter macht. Aber dieser MANN……
Jetzt ging es nun also los. Endlich!!!
Ich hatte schon oft in meinem jungen Leben das Gefühl, dass ich durch eine Prüfung falle, aber in jedem dieser Fälle hatte es stets damit zu tun, dass ich mich einfach nicht richtig vorbereitet fühlte. Aber hier lag die Sache irgendwie anders. Ich hatte das Gefühl, ich hätte die Prüfung schon nicht bestanden, als ich das erste Mal die Nummer meines Prüfers wählte. Ein verwirrender Zustand!!!
13.25Uhr - Wir begaben uns also zu unserem Flugzeug und die Sonne brütete förmlich auf dem schwarzen Beton des Vorfeldes. Es lief mir aus allen Poren. Die beste Voraussetzung um konzentriert zu arbeiten, wie ich fand. Und Herr Lustig sprach kein Wort. Am Flugzeug angekommen, wäre eigentlich der Teil mit der Vorflugkontrolle dran gewesen. Aber da ich wusste, dass das Flugzeug noch betankt werden muss und wir dafür erst zu einer Tankstation auf dem Flugplatz rollen mussten, entschied ich mich erst einmal, ihn über die vorangegangenen Geschehnisse zu informieren. Sicherlich hatte er, als erfahrener Aviat, für die Verspätung meines Vorgängers Verständnis. Dafür kann ja niemand was. Und so packte ich die Fakten über den kleinen Zwischenstopp auf den Tisch und prompt bekam ich meine Antwort:
Dienstag, 19. Oktober 2010
Von der Reise zur Odyssee 3
Es Klingelt…. 4x… es wird abgehoben.
LUSTIG: „Lustig“ mit extrem schlecht gelaunter Stimme.
ICH: „Guten Morgen Herr Lustig, CBS hier ich wol..“
LUSTIG: „Was fällt ihnen eigentlich ein um so eine Uhrzeit bei mir anzurufen???“
ICH: „..aber ich.“
LUSTIG: „Haben sie heute Zeit?“
ICH: „Selbstverständlich!“
LUSTIG: „Wie schnell können sie einen Flugplanen?“
ICH: „Bis 13Uhr. Wie wäre das für Sie?“
LUSTIG: „In Ordnung. Bis 13Uhr am Flugplatz.“
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Von der Reise zur Odyssee 2
Dienstag, 12. Oktober 2010
Von der Reise zur Odyssee
ICH: „Äh...Herr CBS hier. Ich rufe an wegen einer praktischen Prüfung. Ich habe eben eine Mail erhalten, das ich mit Ihnen in Kontakt treten soll, um einen Termin..“
LUSTIG: „Ich hab keine Mail erhalten!“ unterbrach er mich in einem sehr ungehaltenen Ton.
ICH: „Ja, die wurde eben auch erst losgeschickt, vielleicht dauert es einfach ein paar Minuten bis Sie sie..“
LUSTIG: „Ich habe keine Mail bekommen!!!“ unterbrach er mich abermals.
ICH: „Mir fällt gerade auf das die Luftfahrbehörde wohl vergessen hat Sie auf Kopie zu setzen..“
LUSTIG: „Ich habe keine Mail bekommen.“
ICH: „Ich weiß!!“ und langsam brodelte es in mir!! „Aber ich denke das sich das Problem leicht aus der Welt..“
LUSTIG: „Ich haaabbeeee keine Mail bekommen!!!“
LUSTIG: „Ich kann nur eine Prüfung abnehmen, wenn ich eine Mail erhalte! Vorher passiert hier gar nix!“
Donnerstag, 7. Oktober 2010
Eine Geschichte in mehreren Kapiteln
Und damit das ganze auch eine besondere Note erhält und nicht nach ein paar Minuten Lesen wieder verblasst, ist die Geschichte in mehrere Kapitel unterteilt. Und ich werde nun alle paar Tage ein oder zwei Kapitel veröffentlichen. Ich hoffe es gefällt euch!
... in der nächsten Woche(vielleicht schon Montag) geht es weiter!!!
Donnerstag, 23. September 2010
wo geht's denn hier zur bahn...
10.06.2010 - letzter Trainingsabschnitt vor der Prüfung: Solo Dreiecksflug:
EDKB - EDRT
EDRT - EDFV
EDFV - EDKB
Was so einfach klingt, ist bzw. war jedoch gar nicht so einfach. Der Tag den ich für meinen Solo Dreiecksflug erdacht hatte, lag mitten in einer Woche in der nur schlechtes Wetter herrschte. Selbst mein Ausbildungsleiter prognostizierte mir nur schlechte Chancen. Doch ich klammerte mich an einen Teil des Wetterberichts, der mir für den besagten Donnerstag ,am Nachmittag ein Zeitfenster von ca. 5h gab, bevor das Wetter wieder schlechter werden würde. Und so nahm ich einen Tag Urlaub und bereitete meinen Flug vor. Als ich am Vormittag dann in der Flugschule eintraf, war mehr oder weniger Sparbesetzung vor Ort, da niemand bei dem blöden Wetter fliegen wollte. Doch ich sagte: "Das Wetter wird besser" !!! Ob ich wirklich daran glaubte weiß ich nicht mehr. Na jedenfalls bereitete ich alles vor, checkte die Maschine und siehe da, der Fluglehrer vor Ort signalisierte mir in kürze grünes Licht für meine Solo-Ritt. Nach kurzem Telefonat mit Trier und Worms Info(die Tower der Flugplätze) machte ich mich auf den Weg. Der Flug selbst führte mich natürlich wie geplant in fremdes Gebiet was weit weg von dem war, was ich schon kannte. Desweiteren war die Route keine direkte Strecke, sondern ehr eine Schnitzeljagd von terrestrischen Navigationspunkten(Berge, Türme, Autobahnkreuze, Funkfeuer etc.) die es zu finden galt, bevor mich der Weg zum Zielflugplatz führte.
Eine kleine Schwierigkeit war in dem ersten Teilstück zusätzlich verbaut: Ich musste durch einen engen Korridor zweier Kontrollzonen fliegen, in die ich unter keinen Umständen einfliegen durfte. Die erste war eine Militärbasis von den Amis, welche stets freundlich auf unerwarteten Besuch in ihrem Luftraum reagieren und die zweite war der Anflugbereich vom Flughafen Frankfurt-Hahn. Aber ich war ja gut vorbereitet!!
Ein Film folgt später!!!
Donnerstag, 12. August 2010
Privat Pilote License..
Nur soviel: Es war anstrengend, aber ein unglaublich tolles Gefühl als es vorüber war!!
Na jedenfalls bin ich jetzt ein echter Pilot!!!
Also, demnächst gibts mehr!! Und solange kann man sich an dem neuen Design erfreuen ;-)
...training completed!
Mittwoch, 9. Juni 2010
Es ist langsam so weit...
Ich war nun in den letzten Wochen so damit beschäftigt mein Pflichtprogramm zu absolvieren, dass ich gar nicht oft genug dazu kam mein Training zu genießen. Und nun ist das Ende Nahe.
Der Höhepunkt in jeder Ausbildung zum Privatpiloten liegt, mal abgesehen vom hoffentlich bestehen der praktischen Prüfung, im großen Dreiecks-Navigationsflug. Dies ist ein Flug der vom Flugschüler komplett alleine durchgeführt werden muss. Das bedeutet das niemand mehr an Bord ist der im Notfall das Steuer übernehmen kann. Des weiteren ist der Flug deutlich länger als jeder Flug der vorher im Rahmen der Ausbildung durchgeführt wurde und dadurch in völlig unbekannte Gebiete führt. Vom Modus her, wird bei diesem Flug ein gedachtes Dreieck zwischen 3 Flugplätzen abgeflogen, bei deren erreichen eine Zwischenlandung durchgeführt wird. Am Flugplatz wird ein Stempel der Luftaufsicht abgeholt, die Blase entleert und vielleicht noch etwas getrunken und dann geht es weiter auf die nächste Teilstrecke. Diese Flugplätze müssen jedoch soweit auseinander liegen, dass die Flugstrecke etwa 240 NM(ca. 450 km) beträgt. Wo vorher Flüge mit Zwischenlandung durchgeführt wurden, die nie länger als eine Stunde gingen, so wird dieser Flug ca. 3h in Anspruch nehmen. Der Prüfling muss also sein gesamtes Navigatorisches Wissen anwenden um diesen Flug zu absolvieren. Danach steht von einer internen Kontrolle abgesehen, nur noch die praktische Prüfung an.
Meine persönliche Route führt mich nun von meinem Heimatflugplatz Bonn-Hangelar(NRW) in Südwestlicher Richtung zur ältesten Stadt Deutschlands: Trier(Rheinland Pfalz nach dem Saarland). Nach dem Zwischenstopp geht es Ostwärts über Landstuhl und Kaiserslautern Richtung Worms (nähe Mannheim/Grenze zu Baden Württemberg). Dort erfolgt der nächste Zwischenstopp. Nach erneuter Stempel, Blase- und Trinkpause geht die Route wieder Nordwärts an Mainz vorbei Richtung Koblenz und zurück nach Bonn.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt und freue mich auf diesen Flug, auch wenn er für mich noch eine kleine Herausforderung darstellt. Auf jeden Fall hab ich mir vorgenommen, trotz der vielen Dinge die unterwegs zu tun sind, diesen Flug richtig zu genießen. Es ist schließlich der Höhepunkt und Abschluss meiner Ausbildung!!
Ich hoffe nur das Wetter spielt mit ;-)
Training goes on...
Montag, 7. Juni 2010
Der Himmel und ich...
Soloüberlandflug in der Region Eifel(5:32):
Soloüberlandflug mit Zwischenlandung in Koblenz EDRK(3:45):
Soloüberlandflug mit Zwischenlandung auf dem Siegerland Airport EDGS(2:39):
Als nächstes folgt der große Dreiecksüberlandflug mit zwei Zwischenlandungen über 150NM (ca. 300km). Tja..und dann kommt noch ein Kontrollflug und dann schon die praktische Prüfung.
Training goes on...
Samstag, 22. Mai 2010
Kontrollflug 2
Phase I: Grundausbildung - Erlernen der Grundfertigkeiten, Starten, Landen, Funk und erste Notfallübungen(Air Work) - im Anschluss erfolgt Kontrollflug I
Phase II: Vertiefung(längste Phase) - Das Erste Solo (am Platz), Solo Platzrunden, Ziellandeübungen(simulierter Triebwerksausfall), Navigationsüberlandflüge(terrestrische-,Funk-, GPS-Navigation), Fremdplätze anfliegen mit Solo Platzrunden, Verkehrsflughäfen anfliegen und Landen, Simulator Ausbildung (vertiefende Navigation), Überlandnavigation - im Anschluss erfolgt Kontrollflug II
Phase III: Solo Überlandflüge -> 1 Überlandnavigationsflug (finden und abfliegen von Navigationspunkten), 2 Überlandnavigationsflüge mit Zwischenlandung auf einem Fremdplatz, ein großer Dreiecksflug über einen Strecke von min 150NM(knapp 300km) und Zwischenlandung auf 2 Flugplätzen (gedachtes Dreieck) -> Anschluss erfolgt Kontrollflug III
Praktische Prüfung mit einem Prüfer des Luftfahrt Bundesamts!Und ich stand nun am Ende der zweiten Phase und durfte den Kontrollflug bei meinem Ausbildungsleiter ablegen. Ich plante also in filigraner Feinarbeit einen Strecke, berechnete die Kurse, den Wind, die Distanz, Navigatorische Hilfsmittel, Treibstoff, Gewicht, Start- und Landestrecken und und und.... Und um 18uhr sollte es losgehen. Aber weit gefehlt. Leider hatte an diesem Tag ein andere Pilot seine Lizenzverlängerungsprüfung. Und da dessen Prüfer über zwei Stunden zu spät kam, war mein Flugzeug leider noch besetzt. Kurzer Hand wurde von der Flugschule um geplant und ich sollte auf ein anderes Flugzeug gleichen Typs umsteigen. Na fein...
Doof nur das diese Flugzeuge zwar alle gleich aussehen, aber das Innenleben sich unter Umständen drastisch voneinander unterscheiden kann. Auch kann das Handling der Maschine ein Völlig anderes sein. Und so war es dann auch! Die Maschine hatte eine andere Instrumentierung, was zumindest bei navigatorischen Übungen zu einem echten Problem werden konnte. Gleichzeitig war die Kiste gleich mal 60Kg schwerer, was die komplette Leistungs-,Treibstoff- und Gewichtsberechnung vollkommen über den Haufen warf. Da wir mit zwei ausgewachsenen Personen an Bord zu schwer waren, konnten wir auch nur mit ca. 30 Liter Sprit los fliegen. Das reichte zwar für unseren vorgenommenen Zeitplan, aber es bot nicht unbedingt all zu viel Luft. Kurz gesagt: Die komplette Flugvorbereitung war das reinste Chaos und zog sich über 2h hin, sodass wir dann irgendwann in voller Eile los mussten um unser Programm noch zu schaffen. Also die perfekte Voraussetzung für ein Prüfungs-/Kontrollflug!!
Na jedenfalls zog sich dieses Chaos wie ein roter Faden durch den Flug. Vieles machte ich gut, aber einiges war echt eine halbe Katastrophe. Speziell der Funknavigationsteil mit den neuen Instrumenten war mehr als nur beschwerlich. Zum Glück waren die für diesen Kontrollflug relevanten Teile recht gut, auch wenn ich nicht unbedingt das Gefühl hatte. Jedenfalls krönte das ganze mit einer Landung mit total instabilen Anflug wegen extrem bockigen Seitenwind, welche ich aus Sicherheitsgründen dann abbrechen wollte um einen neuen(sicheren) Anflug durchzuführen. Mein Ausbildungsleiter war allerdings anderer Meinung und zwang mich zum Aufsetzen.
In der anschließenden Besprechung teilte er mir mit, dass die Entscheidung zum Durchstarten vollkommen richtig war. Aber durch die mehr als ausreichend lange Landebahn und weiteren Termindruck hat er sich über diese Entscheidung hinweg gesetzt und mich trotzdem landen lassen. So viel zum Thema Kommandohierarchie!! Auf jeden Fall wurde mir nun mitgeteilt das ich die prüfungsrelevanten Teile gut gemacht habe und somit den Kontrollflug bestanden hab. Weiterhin haben wir die noch nicht so guten Teile ausgiebig besprochen und ins weitere Training mit eingebaut. Alles in allem, endete der Tag also doch noch recht zufrieden stellend.
Und ich bin damit frei Phase III!! Überland Solo Flüge. Und Solo bedeutet hierbei ohne Fluglehrer an Bord! Komplett allein :-) Yeeeehhhhaaaaaa
Training goes on...
Donnerstag, 20. Mai 2010
Such das Stöckchen..
Training goes on...
Donnerstag, 6. Mai 2010
Winterschlaf
Freitag, 16. April 2010
VOLCANIC ASH

Doch warum ist diese Aschewolke so gefährlich? Ganz einfach: Die in der Asche enthaltenen Teilchen sind hart wie Stahl. Beim auftreffen mit sich schnell bewegenden Objekten (z.B. Flugzeugen), kann z.B die Oberfläche extrem angegriffen(gesandstrahlt) werden. So kann es zum Beispiel passieren, dass nach einem Durchflug durch die Aschewolke die Piloten nicht mehr aus den Fenster sehen können. Ein viel größeres Problem ist jedoch, dass bei eintreten der Asche in die Triebwerke, diese beschädigt werden können und durch verschmieren/verklumpen und verändern des Treibstoff/Sauerstoffgemischs diese sogar ausfallen können. Und falls dann nicht genug Luft in Richtung Boden ist.... Jedenfalls sind diese Ascheteilchen wesentlich kleiner als Wassertropfen was dazu führt das die Wetterradargeräte an Bord der Flugzeuge, solche Wolken nicht anzeigen. Unter umständen merkt der Pilot erst viel zu spät wo er sich gerad befindet. Und da sich diese Aschewolke nun über halb Europa ausbreitet, wird vorsorglich der Luftraum gespeert. Glücklicherweise kann eine Aschewolke sehr schnell durch das Wettergeschehen wieder abgebaut werden, sofern nicht neue Asche nachrückt. Also hoffe ich jetzt das der Wind die Wolke schnell wegtreibt, ausdünnt und auflößt und Mutter Natur wieder klar kommt...
Der deutsche Wetterdienst gibt jedenfalls für den Flugverkehr folgende Warnung aus:
EDWW BREMEN FIR <-- Fluginformationsgebiet Bremen VA ERUPTION MT EYJAFJALLAJOKULL <-- Vulcanic Ash Eruption Mount EYJAFJALLAJOKULL
LOC N6338 W01937 <-- Lokation des Ausbruchs VA CLD FCST AT 1200Z <-- Vulcanis Ash Clouds Voraussage um14 Uhr MESZ SFC/FL245 <-- von der Oberfläche bis 24500 ft (ca. 8km höhe) N OF LINE N5111 E01830 - N4944 E01229 - N4808 W01129
VA CLD FCST AT 1800Z <-- Vulcanis Ash Clouds Voraussage um20 Uhr MESZ
SFC/FL245
N OF LINE N4823 W02334 - N4842 E01908
Nachtrag: Sehr viel bildlicher beschreibt dieser Herr das Problem mit der Asche..

Dienstag, 13. April 2010
Konsequenzen
Und trotz aller guten und auch schlechten Gründe, warum ich nie Zeit dafür hatte, hab ich mich nun durchgerungen und wieder angefangen. Und was soll ich sagen: Ich wollte es ruhig angehen lassen !!! Ein bißchen hiervon, ein bißchen davon, eben erst einmal wieder eingewöhnen!! So war der Plan...
Ich kam, fing an, stellte mich zwischen durch auf die Waage.... und ich machte ALLLLLLES. ABER AUCH WIRKLICH ALLES!!!!
6 Monate kein Sport und das Ergebnis: 6 Kg mehr auf Waage. Jetzt schmerzen die Muskeln und ich kann nur erahnen wie es mir morgen ergehen wird. Und die Konsequenz aus dieser Geschichte?
Donnerstag, 18. Februar 2010
Es war einmal...
Montag, 18. Januar 2010
Mentaler Wahnsinn
Der Wecker klingelte unsanft um 5Uhr. Frustrierend!! Ich hasse früh aufstehen, aber immer noch später als die letzten Montage. Egal, ich kann mit mir kämpfen wie ich will, die besten Argumente werde nichts ändern!! Ich muss aufstehen. Vielleicht wäre es mir leichter gefallen, wenn ich nicht erst um halb 2Uhr geschlafen hätte. Selber Schuld, aber nun kann ich es nicht mehr ändern!!
5.30Uhr: Die Nespresso Maschine presst gemächlich das schwarze Gold aus der Kapsel. Auf der Verpackung stand etwas von Stärke 10. Das stärkste was es gibt, soweit ich weiß! GUT SO!!
5.35Uhr: Mein Körper nimmt widerwillig den ersten Latte Machiato auf. Ich bin mir nicht sicher ob mein Magen gleich seinen Dienst einstellt oder die Notwendigkeit dieser Maßnahme akzeptiert. Ich versuche ihn jedenfalls mit einem Toast zu beruhigen. "Halt durch mein Freund!"
3 weitere Kapseln ergeben sich dem Willen der Nespresso Maschine und finden den Weg in meinen Coffee-to-Go Becher. Überlebensnotwendig für die 430km die vor mir liegen.
Irgendwo auf der Autobahn: Mein Magen rebelliert. Eine Mischung aus Magenkrämpfen, Sodbrennen und Übelkeit durchfahren meinen Körper. Der Geist sagt:
Mein Magen sagt: "Nööö!!". Aber der Geist siegt über das Fleisch. Ich versuche den Kampf meines Körpers zu besänftigen und führe ihm ungefragt Nahrung zu. Der Magen kann nicht mehr meckern und muss sich dem neuen Job widmen. Und ganz nebenbei jubel ich ihm den ein oder anderen Schluck Kaffee hinzu.
Kurz vor 10Uhr: Ich bin fast da. Ich fühl mich total Banane im Kopf. Der Körper ist irgendwie Wach. Die Betonung liegt auf "Irgendwie" und wird durch die kontinuierliche Zufuhr von Koffein am einschlafen gehindert. Das Autofahren selbst, scheint in einer Subroutine in einer ganz tiefen Ebene meines Bewusstseins zu laufen. Und mein Geist wird mit Hörbüchern beschäftigt. Ich bin fasziniert wozu mein Körper fähig ist, wenn ich Bewusstsein und Physis mit unterschiedlichen Dingen beschäftige. Was für eine Verarschung, aber funktioniert.
Nürnberg; Schulung... ich bin da. Pünktlich! Bin selbst erstaunt! Oh man, und jetzt den ganzen Tag Schulung. Ich sehe einen Kaffeeautomat. Ich drücke auf Latte Machiato; Tasse voll; Drücke nochmal auf Espresso; Meldung von meinem Magen kommt prompt: "Du ARSCH".
Sitze in der Schulung; Höre viele Worte und schreibe mit. Bin mir gerad nicht sicher ob ich wirklich dem Thema folgen kann. Aber das Wort "Wiederholung" auf der Agenda für den ersten Tag beruhigen mich. Es ist Mittag...
Ich trinke kein Latte Machiato mehr! Jetzt drücke ich nur einmal die Kaffee Taste. Danach 3x Espresso bis die Tasse voll ist. Milch bremst!!! Der bittere Geschmack wird mit einer halben Tonne Zucker weg rationalisiert. Meldung meines Magens: -Fehlanzeige-
Ich denke, er hat aufgegeben.
Es ist Nachmittag. Ich schreibe sehr viel mit. Mein Blatt ist geziert von 4 schwarzen Strichen, welche sich quer über das Blatt ergeben. Ein Effekt der Auftritt wenn man beim schreiben einschläft. Noch mehr Kaffee fließt durch meine Adern.
Es ist Pause und ich laufe durch die Gänge. Nein, mein Körper läuft! Reiner Automatismus; Ich sehe mir zu beim laufen. Mein Körper holt sich selbst Kaffee. Ich bin KAFFEE
Wo bin ich, wer bin ich, was bin ich... Kaffeeeeeeeeee
Jemand öffnet das Fenster. Meine Lunge füllt sich mit köstlich kühler Luft.