Da sitze ich nun also in Frankfurt und bereite mich auf das Assessment Center von AirBerlin vor, welches ich hoffentlich zu einem für mich positivem Ergebnis bringen kann. Das ist der Plan. Doch wie macht man das eigentlich?? Die Antwort darauf ist nicht unbedingt eindeutig. Ich für meinen Teil habe mich entschieden, dies auf einem professionellen Niveau zu machen. Das dies meine kompletten Ersparnisse aufzehrt, hat sicherlich einen bitteren Beigeschmack aber sofern ich dies im Moment einschätzen kann, ist es jeden Euro Wert.
Wo bin ich: Ich sitze im Moment in Frankfurt und nehme an einem so genannten Airline Preparation Training teil. Neben diversen Vorbereitungsmaterialen und Trainingsprogrammen beinhaltet dies außerdem ein einwöchiges Präsenztraining welches hier in Frankfurt statt findet. Und wo sollte das ganze sonst stattfinden als in der nähe des Flughafens. Es ist als wenn einem präsentiert wird wo man mal sein könnte, wenn man sich denn nur genug anstrengen würde.
So hab ich heute also an meinem ersten Tag hinter mich gebracht, der neben einem rauchenden Kopf noch jede menge neue Bekanntschaften mit sich brachte. Es ist Interessant wie sich absolute Neulinge (abinitio Bewerber) zusammen mit fertigen Piloten (ready Entries) aus verschiedensten europäischen Staaten gemeinsam auf die quälenden Tests der Airlines vorbereiten. So gibt also neben Konzentrationsraubenden Tests und immer wiederkehrenden Unterrichtseinheiten, stets interessante Diskussionen über Erfahrungen und Erlebnisse einzelner Kandidaten, welche in den Pausen immer für Gesprächsstoff sorgen. Dazwischen werden neidvoll die Starts der "großen" Vögel diverser Airlines beobachtet. "Training auf hohem Niveau" verspricht die Firma, welche ich natürlich namentlich hier nicht erwähnen werde. Und tatsächlich, überall wo hin man auch blickt, konzentriertes schweigen. In manchen Räumen wird unterrichtet, in manchen quält man sich vor CBTs (computer based trainings) und in manchen sitzen Kandidaten und versuchen sich gemeinsam mit Psychologen an so genannten Gruppenspielen und fiktiven Streitgesprächen.
Ich bin gespannt!! Der erste Tag ist herum und ich muss sagen es macht Spaß in einem professionellen Umfeld zu üben. Da fällt es kaum auf das der Leiter dieses Trainingscenters ein altgedienter Bundeswehr Soldat ist, der in manchen Momenten doch in den stets geliebten zackigen Befehlston verfällt. Die nächsten Tage locken noch mit Psychologischen Tests und Interviews, welche sicherlich nicht leicht sein werden. Ich werde, sofern die Zeit es zu lässt, davon bestimmt ein paar Anekdoten zu berichten wissen.
Inzwischen ist es Abends. Der Kopfschmerz der meinen Kopf erfüllte, verflüchtigt sich langsam. Ich denke ich werde bald zu Bett gehen, damit ich morgen Munter in den Tag starten kann. Eines fand ich heute jedoch sehr witzig. Ich hab unterschlupf bei einer guten Freundin gefunden, welche bereitwillig Ihre Wohnung mit mir teilt, welche unweit vom FRA Airport in einer ehr dörflichen Umgebung liegt. Um den Kühlschrank für die folgenden Tage nun mit Lebensmitteln zu befüllen, entschied ich mich dem Ortsansäßigen Aldi zu besuchen. Was mir sofort auffiel waren die Blicke der im Markt einkaufenden Personen. Ich fühlte mich beobachtet. Ich gehörte nicht hier her und das ließ man mich spüren. Und so kam es nun das eine ältere Dame mich ansprach und nachdem Sie feststellte das ich nicht aus dem Dorf stammen würde, sich als Guide gerade zu aufzwängte. Nicht das diese Art der Supermärkte Republikweit gleich wären. Ich wurde also umhergeführt und beraten was das Zeug hält, was ich bräuchte und was ich auf keinenfall essen sollte und wie die lokal Meinung zu aktuell politischen Themen lauten würde. Und an der Kasse angekommen, übernahm die freundliche Kassiererin den weiteren absurden Verlauf dieses Einkaufs, während der Rest der anwesenden fleißig tuschelte. Inzwischen weiß ich aber nun wie das beladen des Bandes sowie des Einkaufsbullis nach der Philosophie der Aldi Markt Kette (Süd) aussehen sollte. Ich weiß nicht ob ich so Hilflos aussah oder ob jeder Fremde in diesem Dorf so behandelt wird, aber es war ein sehr verwirrendes Erlebnis.
Nun gut, ich werd jetzt noch ein wenig in meinem BIO Vollkorn Joghurt herumstochern und den BIO Apfel essen, welcher laut Aussage der freundlichen alten Dame 10o prozentig nicht mit "..so Flugzeugen besprüht wurde". "Diese furchtbaren Dinger" würden ja hier überall rumfliegen. Das diese Piloten auch immer so schlechte Manieren haben und so tief über das Haus Ihrer Enkelin fliegen. Nein, ich habe Ihr nicht erzählt das ich auch so schlechte Manieren haben möchte ;)
Wo bin ich: Ich sitze im Moment in Frankfurt und nehme an einem so genannten Airline Preparation Training teil. Neben diversen Vorbereitungsmaterialen und Trainingsprogrammen beinhaltet dies außerdem ein einwöchiges Präsenztraining welches hier in Frankfurt statt findet. Und wo sollte das ganze sonst stattfinden als in der nähe des Flughafens. Es ist als wenn einem präsentiert wird wo man mal sein könnte, wenn man sich denn nur genug anstrengen würde.
So hab ich heute also an meinem ersten Tag hinter mich gebracht, der neben einem rauchenden Kopf noch jede menge neue Bekanntschaften mit sich brachte. Es ist Interessant wie sich absolute Neulinge (abinitio Bewerber) zusammen mit fertigen Piloten (ready Entries) aus verschiedensten europäischen Staaten gemeinsam auf die quälenden Tests der Airlines vorbereiten. So gibt also neben Konzentrationsraubenden Tests und immer wiederkehrenden Unterrichtseinheiten, stets interessante Diskussionen über Erfahrungen und Erlebnisse einzelner Kandidaten, welche in den Pausen immer für Gesprächsstoff sorgen. Dazwischen werden neidvoll die Starts der "großen" Vögel diverser Airlines beobachtet. "Training auf hohem Niveau" verspricht die Firma, welche ich natürlich namentlich hier nicht erwähnen werde. Und tatsächlich, überall wo hin man auch blickt, konzentriertes schweigen. In manchen Räumen wird unterrichtet, in manchen quält man sich vor CBTs (computer based trainings) und in manchen sitzen Kandidaten und versuchen sich gemeinsam mit Psychologen an so genannten Gruppenspielen und fiktiven Streitgesprächen.
Ich bin gespannt!! Der erste Tag ist herum und ich muss sagen es macht Spaß in einem professionellen Umfeld zu üben. Da fällt es kaum auf das der Leiter dieses Trainingscenters ein altgedienter Bundeswehr Soldat ist, der in manchen Momenten doch in den stets geliebten zackigen Befehlston verfällt. Die nächsten Tage locken noch mit Psychologischen Tests und Interviews, welche sicherlich nicht leicht sein werden. Ich werde, sofern die Zeit es zu lässt, davon bestimmt ein paar Anekdoten zu berichten wissen.
Inzwischen ist es Abends. Der Kopfschmerz der meinen Kopf erfüllte, verflüchtigt sich langsam. Ich denke ich werde bald zu Bett gehen, damit ich morgen Munter in den Tag starten kann. Eines fand ich heute jedoch sehr witzig. Ich hab unterschlupf bei einer guten Freundin gefunden, welche bereitwillig Ihre Wohnung mit mir teilt, welche unweit vom FRA Airport in einer ehr dörflichen Umgebung liegt. Um den Kühlschrank für die folgenden Tage nun mit Lebensmitteln zu befüllen, entschied ich mich dem Ortsansäßigen Aldi zu besuchen. Was mir sofort auffiel waren die Blicke der im Markt einkaufenden Personen. Ich fühlte mich beobachtet. Ich gehörte nicht hier her und das ließ man mich spüren. Und so kam es nun das eine ältere Dame mich ansprach und nachdem Sie feststellte das ich nicht aus dem Dorf stammen würde, sich als Guide gerade zu aufzwängte. Nicht das diese Art der Supermärkte Republikweit gleich wären. Ich wurde also umhergeführt und beraten was das Zeug hält, was ich bräuchte und was ich auf keinenfall essen sollte und wie die lokal Meinung zu aktuell politischen Themen lauten würde. Und an der Kasse angekommen, übernahm die freundliche Kassiererin den weiteren absurden Verlauf dieses Einkaufs, während der Rest der anwesenden fleißig tuschelte. Inzwischen weiß ich aber nun wie das beladen des Bandes sowie des Einkaufsbullis nach der Philosophie der Aldi Markt Kette (Süd) aussehen sollte. Ich weiß nicht ob ich so Hilflos aussah oder ob jeder Fremde in diesem Dorf so behandelt wird, aber es war ein sehr verwirrendes Erlebnis.
Nun gut, ich werd jetzt noch ein wenig in meinem BIO Vollkorn Joghurt herumstochern und den BIO Apfel essen, welcher laut Aussage der freundlichen alten Dame 10o prozentig nicht mit "..so Flugzeugen besprüht wurde". "Diese furchtbaren Dinger" würden ja hier überall rumfliegen. Das diese Piloten auch immer so schlechte Manieren haben und so tief über das Haus Ihrer Enkelin fliegen. Nein, ich habe Ihr nicht erzählt das ich auch so schlechte Manieren haben möchte ;)
2 Kommentare:
Na das hört sich ja alles sehr vielversprechend an und ich drücke dir alle Daumen die ich habe und auch die imaginären.
Ja das Dorfleben... konnte ich am WE in Magdeburg auch wieder spüren. Die vielen Autos mit dem B-Kennzeichen lockte die gesamte Nachbarschaft auf die Straße oder in die Vorgärten. :)
Hast du denn bei deinem Einkauf auch so kleine profane Dinge wie Traubenzucker gedacht? Das hat dir früher immer geholfen.
Weiterhin viel Erfolg wünscht dir deine Mom
nein, dem traubenzucker gebe ich bei meiner prüfung die chance sich zu beweisen. und ausserdem hätte ja die einkaufsberaterin um meine umstände wissen müssen. und ich wollte ja auf keinen fall ihren zorn gegen diese unmöglichen piloten auf mich lenken ;)
Kommentar veröffentlichen